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AutorenbildDenis Achtner

Rückblick zum Jahresausklang


Werte Böhlitz-Ehrenbergerinnen, werte Böhlitz-Ehrenberger, an dieser Stelle möchte ich kurz das Jahr aus Sicht des Ortschaftsrates Revue passieren lassen. Was war wichtig für unseren Ort, was konnten wir bewegen?


Das Jahr begann mit der ersten Auflage des Neujahrsempfangs des Ortschaftsrats, der hoffentlich zu einer guten Tradition wird. Im Rahmen dieses Neujahrs-empfangs wurden erstmalig ehrenamt-liche und sozial engagierte Bürgerinnen und Bürger des Ortes sowie SportlerInnen und Mannschaften ausgezeichnet. Resümierend kann man sagen, dass diese Veranstaltung gut ankam und ange-nommen wurde.


Für den Doppelhaushalt 2019/20 hatte der Ortschaftsrat insgesamt 13 Anträge gestellt, von denen zunächst drei abgelehnt, vier ins Verfahren verwiesen und sechs Anträgen zugestimmt wurden. So konnten die Böhlitz-Ehrenberger Grundschüler sich über höhenverstellbare Schulmöbel freuen. Auch fünf neue Papierkörbe und Bänke wurden bewilligt, die allerdings nach fast einem Jahr immer noch nicht aufgestellt sind. Als Erfolg kann auch die Aufstockung des Personals des Stadtordnungsdienstes gewertet werden. Allerdings ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein.


Bestätigt wurden auch die Lichtsignalanlage auf der Schönauer Landstraße im Zuge des anstehenden Georg-Schwarz-Brücken-Neubaus und der Fahrrad­weg an der Schönauer Landstraße. Auch die Brauchtumsmittel wurden um zehn Prozent erhöht.


Nach den Kommunalwahlen im Mai stand der Bau- und Finanzierungsbeschluss für die Dreifeldhalle auf der Tagesordnung. Diese soll ab 2021 für rund acht Millionen in Böhlitz-Ehrenberg entstehen.


Im Juni erhielten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger Schreiben der Stadt zur Ablösung der Sanierungsausgleichsbeiträge. Im Vergleich zu vor sechs Jahren sollen die Eigentümer nun das fast Elffache zahlen. Begründet wird dies seitens der Stadt mit den aktuell hohen Bodenrichtwerten. Die Bürger vertreten aber die Meinung, dass dies nicht der erlaubte sanierungsbedingte Mehrwert sei und sie abgezockt werden. In zwei weiteren Ortschaftsratssitzungen wurde das Thema vertieft, aber keine Lösung gefunden.


Ebenfalls geschockt dürften die Senioren des Seniorenclubs reagiert haben, als die Reduzierung des Angebots auf fünf Stunden drohte. Im Namen des Ortschaftsrates stellte Ortsvorsteher Denis Achtner in der Stadtratssitzung einen Antrag, dass der Umfang der Seniorenarbeit und der Ort erhalten bleibe und erhielt dafür die Mehrheit des Stadtrates. Somit bleibt zunächst alles wie gehabt.


Nach fast zwei Jahren des Nachhakens wurde der erste Teil der Straßendecke in der Leipziger Straße, zwischen Barnecker Straße und Gutshofstraße saniert. Auch Teile der Pestalozzistraße wurden erneuert.


Im November wurde dann der Oberbürgermeister beauftragt, zu prüfen, ob die Einrichtung eines Festplatzes auf dem entstehenden Parkplatz der neuen Turnhalle eingerichtet werden könne. Bekanntlich werden die Flächen, auf denen zum Beispiel das Ortsfest stattfinden könne, immer knapper.


Ebenfalls im November hat der Ortschaftsrat einen Antrag in den Stadtrat eingebracht, der für Sicherungsmaßnahmen auf dem Gelände des Schlobachshofs sorgen soll. Der Hof ist leergewohnt und es komme zu immer mehr Vandalismus und Einbrüchen.


Am 18. Dezember wurde dann schließlich noch die Mensa der Grund- und Oberschule feierlich eröffnet. Nun muss der Bau- und Finanzierungsbeschluss für den zweiten Bauabschnitt der Grundschule schnellstmöglich durch den Stadtrat, damit die Eröffnung auch – wie vom Oberbürgermeister in seiner Rede versprochen – auch 2021 stattfinden kann.


Sie sehen anhand des breiten Spektrums, dass die Mitglieder des Ortschaftsrates immer gut zu tun haben. Bestimmt auch im nächsten Jahr.


Im Namen aller Ortschaftsratsmitglieder wünsche ich Ihnen eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit, kommen Sie gut ins neue Jahr und vielleicht sieht man sich ja einmal persönlich zu den Ortschaftsratssitzungen oder zu den wöchentlichen Bürgersprechstunden.



Ihr








Denis Achtner, Ortsvorsteher

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